Fotomarathon Dresden: 10 Themen - 5 Stunden

Seit 2012 hatte ich immer einen Wunsch: ein mal am Fotomarathon in Dresden teilzunehmen. 5 Jahre und ein Umzug später hat es dann terminlich doch geklappt, so dass ich mich mit meiner Freundin anmeldete. Ziel des Fotomarathons ist es, innerhalb von 5 Stunden 10 Aufnahmen zu machen, die einem Oberthema und 10 dazugehörigen Unterthemen folgen. Das klingt an sich erst einmal nicht schwer: Die Herausforderung besteht allerdings darin, dass man die Bilder, sofern man im digitalen als auch analogen Bereich antritt, der Reihe nach geschossen werden müssen und kein Bild gelöscht werden darf. Man fotografiert demzufolge nur 10 Bilder und hat pro Thema stets nur einen Versuch! Unter dessen muss man sehen, das man auch noch die Station erreicht, an welcher man die nächsten 5 Themen erhält, denn am Anfang werden nur die ersten 5 Themen auf einem Zettel ausgeteilt. Die Themen sind demzufolge bis zum Beginn des Events unbekannt. Man kann sich also nicht irgendwie vorbereiten, außer mögliche Orte in Dresden herauszusuchen, an die man eventuell gern gehen möchte. Aber selbst das ist dann bei der Bekanntgabe der Themen schon wieder hinfällig. 

Das diesjährige Thema des 7. Fotomarathons war "Let us entertain you!" - passend zu Robbies Auftritt in Dresden. Dies lies schon auf Spaß und Musikalischen ahnen, was sich bei der Ausgabe der Themen bestätigte, die ich wie folgt von der offiziellen Fotomarathon Dresden Website zitiere:

 

01 : „OOPS! I DID IT AGAIN“
02 : „ANOTHER BRICK IN THE WALL“
03 : „LOSING MY RELIGION“
04 : „BLACK OR WHITE“
05 : „NO LIMIT“
06 : „DON’T WORRY, BE HAPPY!“
07 : „SMOKE ON THE WATER“
08 : „I CAN’T GET NO SLEEP“
09 : „BLURRED LINES“
10 : „ICE ICE BABY“

 

 

Die Themen klangen wirklich vielversprechend, aber es war echt schwer. Denn immer wenn man an einem Ort war, ein Bild aufgenommen hatte und weiterging, entdeckte man einen besseren Ort und ein klareres Motiv für das Thema. Aber löschen darf man nichts. Da hatte es meine Freundin etwas einfacher, die in der Kategorie "Sofortbild" antrat. Sie konnte sich die Reihenfolge noch selbst aussuchen. 

Insgesamt war es ein sehr lustiger aber auch zugleich anstrengender Tag, denn man war als Teilnehmer so stark dazu aufgefordert, seine Umgebung wahrzunehmen, was im Alltag viel zu kurz kam. Auch wenn es für keinen nennenswerten Platz bei mehreren Hundert Teilnehmern gereicht hat, bin ich dennoch zufrieden und freue mich auf nächstes Jahr.