Im Sommer diesen Jahres kontaktierte mich relativ spontan eine Freundin meiner ehemaligen Referendarin, die ich zu meinen Schulzeiten hatte und fragte, ob es möglich sei, im Herbst eine standesamtliche Trauung zu begleiten. Dadurch, dass dieses Jahr weniger der Fokus auf Hochzeiten lag und der Termin günstig lag, bejahte ich die Frage und durfte Teil der Liebesgeschichte von Marika und Steffen sein.
Beide sind ebenfalls an Schulen tätig und gaben sich an einem Septemberwochenende im Landhaus am Pirnaischen Platz in Dresden das Ja-Wort im kleinen Familienkreis. Vor dem standesamtlichen Eheversprechen trafen wir uns am Wohnort der Beiden, wo sich Marika und Steffen getrennt voneinander in ihre wunderschönen Outfits geschmissen haben, wobei geschmissen vielleicht nur bei Steffen passte. Ihn traf ich bei Ankunft noch locker in Jeans und Shirt während Marika doch schon die ein oder andere Zeit im Badezimmer verbrachte. =) Ihren First Look hatten beide dann vor dem Wohnhaus, damit ihre beiden Söhne und Eltern ebenfalls dabei sein durften.
Anschließend stiegen wir in die Autos und Marikas Trauzeugin begleitete uns auf den kurzen Weg nach Altomsewitz zu einem wunderschönen alten Gasthof, der unsere Location für das Weddingshooting war. Marika hatte ihn angefragt und wünschte sich diesen ursprünglich für ihre Hochzeit. Allerdings war er schon für eine andere Hochzeit belegt aber für ein Shooting auf dem Hof gab es noch Zeit. Und er war perfekt, denn alles sah sehr herbstlich aus und stimmte mit den Outfits der Beiden überein. Zudem bot er hier und da einen kurzen Schutz, da das Wetter doch etwas wechselhaft war.
Nachdem Marika und Steffen die Zeit etwas für sich genießen, kuscheln, lachen und ihren Hochzeitstanz üben konnten, fuhren wir gemeinsam in die Dresdner Altstadt. Da war noch etwas Zeit, um in ein nahegelegenes Café hineinzugehen und noch eine Heiße Schokolade vor dem Eheversprechen zu trinken. Frisch gestärkt und warm eingepackt, konnte dann die Trauung um kurz nach 14Uhr los gehen. Und ich freute mich auf diesen Moment, denn einerseits war das Landhaus eine unfassbar schöne Kulisse, die wir im Anschluss auch für die Familienfotos und Gästefotos nutzen mussten und zum Anderen konnte Marikas Papa sie doch zum Altar führen, was gesundheitlich noch auf der Kippe stand. Für mich ist das immer einer der emotionalsten Momente.
Gefeiert wurde dann in Dresden Strießen im Daniels, einem kleinen aber feinem Restaurant. Den Kuchenanschnitt begleitete ich noch und machte mich anschließend allmählich auf den Heimweg, um das Brautpaar und die Gäste allein weiter feiern zu lassen.
Danke für euer Vertrauen und die Teilhabe an einem eurer innigsten Momente!
